„Washing Machine“ ist der Titel der Videoinstallation, die ich im Doland, Shanghai, Duolun Museum Of Art, dem städtischen Museum Shanghai installiert habe.. Dem Shanghaier Kurator Gu Zhenqing und den Ko-Kuratoren Tomek Wendland und Harro Schmidt ging es in der Ausstellung „Two Asias, Two Europes“ im Doland um zwei Sichten: die Sicht der Asiaten und Europäer auf sich selbst und auf den jeweils anderen. Und so wurden insgesamt 41 asiatische und europäische Künstler aus China , Korea, Singapur, Taiwan , Thailand, England, Norwegen, Schweden, Belgien , Frankreich, Holland, Polen und Deutschland eingeladen, um sich zu diesem Thema künstlerisch zu äußern.

„Washing Machine“ eine Installation aus einem realen Waschmaschinenbullauge und zwei synchron projizierten Computeranimationen, die das Thema der zwei Sichten aufgreift: Eine Animation unterstellt die Sicht der Wäsche in einer laufenden Waschmaschine. Emsig und begrenzt. Die zweite Animation, choreografiert zum Ton einer Waschmaschine, beschreibt die Bewegung außerhalb, die Bewegung des Kosmos, der sich je nach Sound mal träge, mal schnell, mal nach vorne und mal zurück wälzt, scheinbar um das Bullauge herum, jedoch aus der Sicht der Wäsche im Bullauge niemals sichtbar. In beiden Animationen habe ich sichtbare Video-Signalstörungen, die während der Arbeit im Studio nun mal auch auftauchen, verarbeitet


 

Waschmaschine,Videoinstallation , bzw. „Washing Mashine“ , erste Fassung 2005 im Duolun Museum of Art in Shanghai Waschmaschinen-Bullauge, DVD, Projektion, Computeranimation , Video, Monosound

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